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Historisches

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Schachverein Unterkochen ... von Anfang an ...

 

Prolog

Unser Dank gilt unserem langjährigen Vereinsmitglied René Baier, der die Geschichte unseres Vereins im 50.ten Jubiläumsjahr 1997 minutiös recherchierte und chronologisch ordnete. Danke René!

 

1947

Landwirtschaftsdirektor Lauen aus Königsbronn (nahe Heidenheim) ist Vorsitzender des Schachbezirks Heidenheim - Aalen. Er hilft bei Vereinsgründungen und gibt auch Schachunterricht. Später wird Scholz sein langjähriger Nachfolger.

Im Februar gibt Zahnarzt Dr. Karl Angele den Anstoß zur Gründung des Unterkochener Schachvereins. Im Gemeinschaftssaal der Papierfabrik Unterkochen (heute Fa. Palm) versammeln sich unter dem Vorsitz von Dr. Karl Angele die Schachfreunde Dr. Ludwig Borst, Josef Bretz, Julia Kreicher, Ferdinand Matheyka, Willy Niemann, Georg Opferkuch, Josef Pilz, Dr. Richard Reichel, Heinrich Schleißner, Josef Strobl und Josef Schuster.

Die amerikanische Militärregierung ist in dieser Zeit für Vereinsangelegenheiten zuständig. Vereinsgründungen müssen von ihr genehmigt werden. Die konstituierende Sitzung findet eine Woche später im Gasthaus "Zum Adler" statt. Erster Vorsitzender des Vereins wird Dr. Karl Angele, Heinrich Schleißner wird Spielleiter, Ferdinand Matheyka zum Kassier gewählt. Der Schachverein Unterkochen tritt dem Schachverband Württemberg-Hohenzollern als ordentliches Mitglied bei.

 

1948

September: Wegen des Rücktritts Sontheims aus der Bezirksklasse wird ein Platz frei. Durch Beschluss der Bezirksleitung werden je eine Mannschaft Unterkochens und Oberkochens in die Bezirksklasse aufgenommen.

Von Oktober 1948 an spielt Unterkochen I zusammen mit Aalen I, Bopfingen, Ellwangen I, Heidenheim I, Königsbronn I und Oberkochen I in der Bezirksklasse.

Mannschaftsaufstellung der Ersten: Schleißner, Dr. Angele, Patzak, Matheyka, Bretz, Kunz, Niemann und Baier.

Nur gegen Königsbronn kann gewonnen werden. Deshalb steigt der Schachverein Unterkochen in die A-Klasse ab, eine zweite Mannschaft kann gebildet werden, sie spielt in der B-Klasse.

Im November 1948 teilt das Bürgermeisteramt Unterkochen den ordentlichen Vereinen mit, dass künftighin Vereinsangelegenheiten deutschen Verwaltung unterliegen, nicht mehr der amerikanischen Verwaltung.

Dezember: An einem Bezirksjugendturnier nehmen 20 Teilnehmer aus 8 Vereinen teil, der damalige Jugendleiter Fritz Kunz ist mit 2 Jugendlichen vertreten.

Bis Ende des Jahres waren die Erlanger Beschlüsse gültig, wonach Mitglieder bis zum 20.Lebensjahr als Jugendliche geführt werden. Zwischen Schülern und Jugendlichen wurde nicht unterschieden.

 

1949

Herbert Patzak wird Vereinsmeister 1948/1949. Direktor Herbert Becker ermöglicht Übungsnachmittage für die Jugend in der Kantine der Fa. Gebr. Wöhr.

 

1950

Schachfreund Matheyka wird zum Bezirksspielleiter gewählt. Der SV Aalen feiert das 25jährige Jubiläum und lädt dazu 15 Vereine ein. Mit 11 Jugendlichen erreicht die Gruppe von Jugendleiter F.Kunz eine beachtliche Stärke. Direktor Herbert Becker der Fa. Gebr. Wöhr stellt den Jugendlichen den Kantinensaal als Übungssaal zur Verfügung.

 

1951

Der Württembergische Schachverband gibt den neugegründeten und noch notleidenden Vereinen leihweise Uhren und Schachspiele ab.

Der Schachbezirk verpflichtet Frl. Edit Keller, um die Schachfreunde in den Vereinen auf ein höheres Spielniveau zu heben; dafür und für die Überlassung verbilligter Schachuhren sucht der Bezirk nach Sponsoren.

 

1952

Unterkochen stellt den Bezirksvorstand; Ausnahme ist das Amt des Kassiers.

 

Gasthof zum Stern

Ab 1952 ist der "Stern" das Spiellokal des Schachvereins Unterkochen.

 

1953

Der Verein hat nunmehr 19 Mitglieder. Schachfreund Willy Niemann bewährt sich als Vergnügungswart und organisiert Tanzabende (Eintritt -.50 DM) sowie die beliebten Faschingsbälle. Bis zu 100 Personen nehmen teil.

 

1954

Hermann Traub wird Nachfolger von Kassier Ferdinand Matheyka und führt die Kasse 40 Jahre lang!

 

1955

8.Mai: Schachfunk-Blitzturnier, veranstaltet von Radio Stuttgart in Unterkochen: Württemberg gegen die Pfalz.

 

1956

Bestandserhebung an Munz in Schwäbisch Gmünd: Nunmehr hat der Verein 38 Mitglieder, Jugendleiter Fritz Kunz betreut 10 Jugendliche.

Die Stadt Heidenheim begeht ihre 600-Jahrfeier und organisiert einen Wettkampf Aalen-Heidenheim mit je 45 Spielern; die Aalen-Mannschaft setzt sich aus Spielern verschiedener Vereine des Bezirks zusammen. Unterkochen nimmt mit 4 Spielern teil. Der Schachbezirk reicht von Langenau bis Crailsheim.

 

1957

Der Schachverein feiert sein zehnjähriges Jubiläum; er ist auf 50 Mitglieder angewachsen. Im Gasthaus "Zum Lamm" findet ein Blitzschachturnier mit 50 Teilnehmern aus dem Bezirk statt.

Wegem seiner großen Verdienste um den Schachverein Unterkochen wird Direktor Herbert Becker anlässlich des zehnjährigen Jubiläums zum Ehrenmitglied ernannt.

Auf sein Betreiben hin können viele Kreis- und Bezirksjugendturniere im Kantinensaal der Fa. Gebr. Wöhr stattfinden. Zu Ehren des Vereins findet die erste Runde des Dähne-Pokals in Unterkochen statt.

Die Jugendarbeit geht nun von Fritz Kunz an Wolfgang Sachers, der an der hiesigen Grund- und Hauptschule unterrichtet, über. Er betreut drei Jugendgruppen unterschidlicher Spielstärke; insgesamt sind es 37 Kinder und Jugendliche. Josef Wiedemann und Helmut Schettler stehen Herrn Sachers dabei zur Seite.

 

1958-1960

Der unermüdliche Theo Schuster und der bekannte Schachmeister Ludwig Rellstab geben im Gasthaus "Zum Lamm" in Simultanvorstellungen Proben ihres Könnens. Wie einem damaligen Zeitungsausschnitt zu entnehmen ist, spielt Rellstab an 34 Brettern gegen Spieler aus der näheren Umgebung.

Unter dem Vorsitz von Dipl. Ing. René Baier stabilisiert sich die Mitgliederzahl in den folgenden zwei Jahrzehnten bei mehr als 40 Spielern.

 

1962

Wolfgang Sachers: 28 Anfänger und die schon bestehende Jugendmannschaft. Dieser verdienstvollen Tätigkeit befleißigt er sich mehr als dreißig Jahre lang.

 

1963

Beide Mannschaften spielen in der Kreisklasse.

 

1964

Wolfgang Sachers führt die Jugendarbeit überaus erfolgreich weiter; zu dieser Zeit betreut er 35 Jugendliche. Die Kreisjugendmeisterschaft dieses Jahres findet in Unterkochen statt; der Unterkochener Armin Ordu belegt einen guten dritten Platz. Zwei Jahre später wird er sogar Bezirksjugendmeister. Auch die Kreisjugendmeisterschaft 1966 wird in Unterkochen ausgetragen.

 

1968

Der Aufstieg der ersten Mannschaft in die Bezirksklasse ist vollzogen.

Der Beschluss der Hauptversammlung, dass eine Ehrentafel die Namen aller Vereinsmeister tragen soll, wird in die Tat umgesetzt. Der 1.Vorsitzende René Baier legt einen Entwurf vor. Um die Herstellung machen sich zwei Unterkochener Firmen verdient: die Holzarbeit führt die Fa. Gebr. Wöhr aus, die Gravuren übernimmt die Julius Probst KG.

Von nun an ziert diese Tafel das Nebenzimmer des Gasthofs "Zum Stern".

Am Jugendpokal nehmen 8 Jugendliche teil. Das Anfängerturnier wird von 21 Schülern der 9. Klasse bestritten.

Von der Bezirksversammlung wird Wolfgang Sachers zum Bezirksjugendleiter gewählt.

 

1972

Das 25-jährige Jubiläum wird gefeiert. Rückblick auf ein erfolgreiches Vereinsleben. Reinhold Hahn ist seit nunmehr 14 Jahren 2.Vorsitzender, er nimmt dieses Amt noch bis 1985 wahr. Seit 18 Jahren führt Hermann Traub die Kasse, Willy Niemann ist ebenfalls seit 18 Jahren im Vorstand, Herbert Patzak war von 1949 bis 1970 Spielleiter.

Die Zusammenarbeit mit Herrn Bürgermeister Greindl und Rektor Hirn wird dankbar hervorgehoben.

In diesem Jahr hat der Verein drei Mannschaften aufgestellt, die in der Bezirksklasse sowie der A- und B-Klasse spielen.

Außer den jährlichen Vereinsturnieren finden seit der Gründung noch Sommerturniere statt.

 

1981

Der Tod von René Baier sen. im Jahre 1981 macht eine Neubesetzung des Amtes des 1.Vorsitzenden nötig. In den nun folgenden Jahren wechseln die 1.Vorsitzenden häufig:

1980-1981: Dr. Roland Baier

1981-1983: Reinhold Hahn

1983-1984: Harald Baier

1984-1985: Dieter Kimmich

1985-1987: Otto Schwarz

1987-1992: René Baier jun.

seit 1992: Rainer Geißinger

 

Ein Höhepunkt im Veriensleben des Unterkochener Schachvereins ist die Ausrichtung der Württembergischen Schachmeisterschaft im Sommer 1981. In der Unterkochener Sporthalle steht eine Woche lang das köngliche Spiel im Mittelpunkt. Die Turnierleitung für die rund 60 Spieler gelingt den beiden Vorsitzenden Roland Baier und Reinhold Hahn sowie dem Spielleiter Bernd Kraft hervorragend. Ein großer Teil der Spieler wird bei den Schachfreunden des SV Unterkochen privat untergebracht. Das Ehepaar Traub versorgt die Spieler mit Getränken und Wurstbroten.

 

1985

Als zusätzliches regelmäßiges Angebot für die Anhänger Caissas finden nun zum Jahreswechsel jeweils das Weihnachtsblitz sowie das Offene Unterkochener Blitzturnier statt; beide Turniere erfreuen sich regen Zuspruchs. Am Offenen Unterkochener Blitzschachturnier nehmen ca. 18 Schachfreunde aus den beiden Unterkochener Schachvereinen teil. Der Sieger dieses ersten Turniers ist Hermann Traub vom SVU. In späteren Jahren nehmen auch Spieler aus Aalen teil.

Zum 1. und 2.Vorsitzenden werden Otto Schwarz und Wolfgang Sachers gewählt.

 

1987

Der SV Unterkochen kommt ins Schwabenalter; anlässlich dieses Jubiläums wird wegen seiner unermüdlichen und sehr erfolgreichen Jugendarbeit Wolfgang Sachers zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Die Jugendarbeit gibt er zunächst weiter an Gottfried Strobel, nimmt sie aber - zusammen mit Hermann Traub und Josef Schierle - wieder auf, als Schachfreund Strobel von Unterkochen wegzieht.

 

1989

Der SVU nimmt an den Mannschaftskämpfen nur mit einer Mannschaft teil; ihr gelingt der Wiederaufstieg in die Kreisklasse. Wolfgang Sachers übergibt das Amt des 2.Vorsitzenden an Jürgen Langohr, der es bis 2008 innehat. Nach 35 langen Jahren übergibt Wolfgang Sachers die Jugendarbeit an Karl Kränzle.

 

1990

Nach längerer Zeit spielt wieder eine zweite Mannschaft mit, die im folgenden Jahr den Aufstieg in die A-Klasse schafft.

Die wachsende Spielstärke zeigt sich, als eine Vierermannschaft des SVU Erster ihrer Gruppe bei einem Blitzschachturnier in Heubach wird.

 

1992

Der ersten Mannschaft gelingt der Aufstieg in die Bezirksliga. Im Jahr des 45-jährigen Bestehens darf der 1.Vorsitzende Rainer Geißinger neben dem Rathaus eine Freischachanlage einweihen.

Im Rahmen der vom Land unterstützten Aktion "Kooperation Schule-Verein" kann auch Hermann Traub die Schulen zur Unterstützung und Mitarbeit gewinnen. Der damalige Hausmeister Herr Weber organisiert den Spielablauf in der Hauptschule. Gespielt wird von 12 Uhr bis 13 Uhr.

Im Herbst '92 unterstützt ihn eine ganze Mannschaft dabei: Wolfgang Sachers, Thomas Joas und der Schüler Johannes Kaufmann.

 

1993

Die Schachfreunde haben nun viel erreicht; das Haus ist wohlgeordnet. Thomas Joas übernimmt von Josef Eisenbarth das wichtige Amt des Spielleiters.

 

1995

Für vierzigjährigen treuen Dienst als Kassier wird Hermann Traub geehrt. Ebenso ist hervorzuheben, dass er seit seinem Eintritt an den Vereinsmeisterschaften und im Mannschaftskampf als starker Spieler teilnimmt.

 

1996

Thomas Joas leitet die Jugendgruppe nunmehr Donnerstag nachmittags selbst; wichtig ist ihm dabei, dass die Schüler und Jugendlichen nicht nur Spielpraxis erhalten, sondern auch etwas für ihr theoretisches Rüstzeug tun. In diesem Jahr treten u.a. Stefan und Martin Egle in den Schachverein Unterkochen ein, die heute sowohl spielerisch als auch organisatorisch fester Bestandteil des SVU sind.

 

1997

Der Schachverein feiert im Gasthof "Zum Stern" sein 50-jähriges Jubiliäum. Neben einem Blitzschachturnier für Vierermannschaften findet auch ein Simultanturnier mit GM Wolfang Unzicker statt.

Die 1.Mannschaft verpasst knapp den Aufstieg in die Bezirksliga durch ein 4:4 im letzten Spiel gegen Meisterschaftskonkurrent DJK Ellwangen II. Die 2.Mannschaft belegt den 5.Platz in der A-Klasse.

 

1999

In diesem Jahr gelingt endlich der lang ersehnte Aufstieg in die Bezirksliga: Durch einen Sieg im letzten Spiel gegen die SF Abtsgmünd ist die Meisterschaft perfekt und wird ausgiebig gefeiert.

 

2000

Große Freude bei der 1.Mannschaft: Diese kann sich überraschend im ersten Jahr in der Bezirksliga behaupten und landet auf dem 5.Platz.

 

2001

Auch im zweiten Jahr schlägt sich die "Erste" hervorragend in der Bezirksliga: Um ein Haar verpasst sie den Aufstieg in die Landesliga. Der SV Unterkochen ist Ausrichter der württembergischen Blitzmannschaftsmeisterschaften. Der Verein selbst nimmt mit 2 Mannschaften teil.

 

SV Unterkochen I - SV Unterkochen II, Württ. Blitzmannsch.m. 2001

 

 

2002

Wie bereits im letzten Jahr, spielt der SVU von Beginn an um den Aufstieg mit. Mit souveränen Leistungen sichert die Mannschaft sich den Aufstieg in die Landesliga Ostalb.

Martin Egle wird Bezirksblitzeinzelmeister.

 

2003

Leider steigt die erste Mannschaft in der Saison 2002/2003 wieder in die Bezirksliga ab. In diesem Jahr richtet der SV Unterkochen zusammen mit dem Schachverband Württemberg das württembergische Kandidaten- und Meisterturnier im Gasthof "Zum Stern" aus. Turnierleiter Holger Namyslo bedankt sich in seiner Abschlussrede für die tolle Organisation und den reibungslosen Ablauf der Meisterschaften.

 

WEM 2003: S.Egle - F.Dinger 1:0

 

2005

April: Der Schachverein Unterkochen richtet erstmalig einen Preisskat aus. Die Leitung hat Martin Egle.

Mai: Martin Egle ist beim Finale der Deutschen Schachamateurmeisterschaft in Hockenheim. Er landet ungeschlagen auf einem Mittelfeldplatz.

Pfingsten: Crailsheimer Open: Rudi Zirlik gewinnt überraschend das B-Turnier. Stefan und Martin Egle gewinnen Kategorie-Preise "Ostalb".

 

Stefan Egle / Rudi Zirlik / Martin Egle beim Crailsheimer Open 2005

 

Juli: Unterkochener Spieler vertreten den Schachbezirk Ostalb beim "Arnulf Reiz Gedächtnisturnier" in Deizisau. Mit dabei sind N.Karatsioras, R.Geißinger, T.Joas, M.Egle. Ebenfalls nehmen Schachfreunde aus Aalen und Plüderhausen teil. Das "Mixed"-Team des Bezirk Ostalb erreicht den 2.Platz.

 

2006

Frühjahr: Der Schachverein Unterkochen nimmt erstmals am Unterkochener Faschingsumzug teil. Mit von der Partie sind auch Kinder und Jugendliche des Vereins.

 

SVU beim Faschingsumzug 2006

 

April: Erneut findet im "Stern" ein Preisskat statt. Der ehemalige "Teddybär"-Wirt "Gore" gewinnt mit 2957 Punkten vor Hans Spielmann (2315).

Pfingsten: Rudi Zirlik gewinnt erneut die B-Gruppe des Crailsheimer Opens.

 

2008

Februar: Stefan Egle gewinnt vor Sören Pürckhauer (Sontheim) und Andreas Weiß (Gmünd) das "Neue Woche"-Turnier in Heidenheim.

April: In der Saison 2007/2008 schaffen der SV Unterkochen I und II den Aufstieg in die Verbandsliga Nord bzw. Bezirksliga. Mit einem 4:4 gegen DJK Ellwangen (und einem anschließenden Blitzturnier ;) ) wurde der Aufstieg perfekt. Erstmalig spielt nun der SVU in der zweithöchsten Liga Württembergs. Bis 2012 kann die Klasse gehalten werden. Die DJK Ellwangen spielt seit 2011 ebenfalls in der Verbandsliga Nord.

Das wurde natürlich - selbstverständlich mit Oberkochener Unterstützung - gefeiert!

Aufstiegsfeier im "Stern"-Hof

Aufstiegsfeier mit den Tannhausener Schachfreunden

 

August: Die Unterkochener Nikos Karatsioras, Sören Pürckhauer, Jürgen Rieck sowie Stefan und Martin Egle nehmen erneut beim beliebten "Urlaubsturnier" in Schwarzach teil.

 

Nikos Karatsioras und Martin Egle im B-Turnier

 

Nikos Karatsioras landet nur aufgrund eines halben Buchholzpunktes nur auf dem 2.Platz im B-Turnier. Martin Egle landet auf dem 5.Rang. Stefan Egle, Jürgen Rieck und Sören Pürckhauer erreichen gute Mittelfeldplätze im A-Turnier.

 

2009

Frühjahr: Die erste Mannschaft hält überraschend die Klasse.

 

T.Fink / S.Pürckhauer / N.Karatsioras / D.Junker / M.Egle / S.Egle / R.Schäfer / M.Jaskula

 

März: Die Blitzmannschaft des SV Unterkochen belegt einen sensationellen 6.Platz bei der württembergischen Blitzmannschaftsmeisterschaft.

April: Der SV Unterkochen richtet erstmalig in seiner Vereinsgeschichte die Deutsche Problemschachmeisterschaft aus. Ronald Schäfer und Rainer Geißinger sind für die Organisation verantwortlich. Der Austragungsort ist das Bischof-Hefele Haus in Unterkochen.

 

Gruppenbild der Problemschachspieler (im Hintergrund das Bischof-Hefele Haus)

 

Zuvor bzw. parallel dazu richtet der Schachverein Unterkochen ein offenes Blitzturnier, den "Cellent-Cup" im gleichnamigen Gebäude in der Gartenstraße (Aalen) aus. Sieger wird FM Josef Gheng vor GM Klaus Bischoff.

 

Turniersaal des Cellent-Cup (Vielen Dank an unseren Fotographen Joe Fries!)

 

Pfingsten: Unterkochener Schachfreunde nehmen beim Schweizer "Open de Neuchâtel" teil. Die Unterkunft wird vom Lokalmatador und "Einheimischen" Jürgen Rieck organisiert. Alle Schachfreunde belegen mittlere Plätze.

 

Jürgen Rieck in Neuchâtel

 

Der Schachverein Unterkochen führt nun zusätzlich zur Vereinsmeisterschaft und der Jahresblitzwertung eine Schnellschach-, Chess960- und Thematurnierwertung ein. Die Idee der Thementurniere liegt darin, dass Schachfreunde andere Eröffnungen kennenlernen (Strategien, Pläne etc.) und diese anwenden und verstehen. Die Einführung des Chess960-Modus soll auch die Schachfreunde anlocken, die keinen "Theoriekampf" ausfechten möchten, sondern einfach nur Schachspielen möchten. Hierbei werden die Positionen der Figuren mit Hilfe eines speziellen Verfahrens vor jeder Partie neu ausgelost (Nur die Bauernstellung bleibt gleich wie beim klassischen Schach).

Juli: Die Unterkochener Jugendmannschaft unter Leitung von Thomas Joas qualifiziert sich bei den baden-württembergischen Jugendmannschaftsmeisterschaften in Heidenheim für die Deutsche Meisterschaft.

August: Torsten Fink und Martin Egle nehmen erfolgreich am Schwarzacher Open Teil. Torsten Fink wird 2., Martin Egle aufgrund einer Niederlage in der letzten Runde nur 6.. Lutz Höring wird 3. im C-Turnier, sein Sohn, Lukas Wallinger gewinnt das U14-Turnier. Stefan Egle und Lutz Höring landen auf guten Mittelfeldplätzen.

 

2010

Frühjahr: Der SV Unterkochen setzt mit dank Berliner Wertung 2:2 gegen den SK Sontheim durch und wird Viererpokalsieger.

Mai: Martin Egle erzielt beim starkbesetzten REWE-Cup in Sontheim den 4.Rang.

Oktober: Torsten Fink organisiert ein Turmendspiel-Training mit IM Ilja Manakov. Danach findet ein gemeinsames Pizzaessen statt. Das Angebot trifft auf großes Interesse.

 

2011

Juni: Reinhold Hahn feiert seinen 90.Geburtstag. Mitglieder des SVU sind bei seiner Feier im Gasthof Adler geladen.

August: Stefan Egle organisiert einen Trainingsabend mit GM Zigurds Lanka (ehemaliger Trainer des Super-GM Alexei Shirov) im "Stern". Er referiert über die Winawer-Variante der französischen Verteidigung. Das Angebot findet regen Anklang bei Unterkochener und umliegenden Schachfreunden.

 

Ab Ende des Jahres 2011 kann der Schachverein Unterkochen die Räumlichkeiten oberhalb des "Ankers" als Spiellokal nutzen. Im Zuge einer Ausschusssitzung findet eine Besichtigung derselben statt und man entchliesst sich gemeinschaftlich zur Renovierung.

 

2012

Im März hält Zigurds Lanka erneut ein Training in Unterkochen ab. Das Thema ist diesmal die Klassische Variante der Königsindischen Verteidigung. Nach drei Saisons am Stück muss die 1.Mannschaft des SV Unterkochen den Abstieg aus der Verbandsliga Nord (zweithöchste Liga Württembergs) hinnehmen. Man spielt nun wieder - ein Jahr lang - in der Landesliga Ostalb.

Das Ehrenmitglied Reinhold Hahn verstirbt im Alter von 90 Jahren an den Folgen einer Operation. Zahlreiche Schachfreunde begleiten ihn auf seinem letzten Weg in Unterkochen.

Im Vorstand hat sich Einiges getan. Thomas Joas tritt nach mehr als 15 Jahren Amtszeit vom Amt des Jugendleiters zurück. Nachfolger wird Martin Egle. Dieser gibt die Verantwortung für die Pressearbeit an Nikos Karatsioras, der zusätzlich Schriftführer ist, ab.

Wie jedes Jahr sind etliche Unterkochener beim Schwarzacher Open (Schwarzach im Pongau, Salzburger Land) vertreten. Torsten Fink gewinnt souverän das B-Turnier, gefolgt von Nikos Karatsioras auf dem 4.Platz. Im C-Turnier räumt Lukas Wallinger sowohl den Vizetitel als auch den Jugendpreis ab. Stefan und Martin Egle sind in der A-Gruppe vertreten. Der Spitzenspieler der 1.Mannschaft kommt mit den 14.Platz sogar noch in die Preisränge. Sein Bruder landet im Mittelfeld.

Erstmalig fällt aufgrund zu geringer Teilnehmerzahl das Saisonabschlussfest aus. Stattdessen möchte man eine Weihnachtsfeier und/oder einer Einweihungsparty veranstalten.

 

2013

Meister der Landesliga! Wiederaufstieg in die Verbandsliga!